IT-Sicherheit als Basis und Voraussetzung für das Energie-Daten-Management

Mit der Digitalisierung und der Verbreitung von Sensoren und
Steuerungssystemen im Rahmen des Energie-Managements werden die bekannten
Risiken der Informationstechnologie in neue Bereiche getragen. Die
fortlaufende Vernetzung und die automatisierte Verarbeitung der gewonnenen
Daten wird mögliche Effekte im Guten wie im Schlechten verstärken und in der
Realwelt Wirkungen zeigen, wie wir sie bisher von informationsverarbeitenden
Systemen nicht kannten.

Ein digitales Energie-Management wird daher nur auf Grundlage einer “sicheren
Infrastruktur”, d.h. einer sicheren Datenverarbeitung mit einem wirksamen
Risikomanagement, und einer großen Transparenz hinsichtlich des Umfangs und
der Nutzung der gewonnenen Daten möglich werden. Beides wird für den
technischen Erfolg wie auch die gesellschaftliche Akzeptanz eine zwingende
Voraussetzung sein.

Wir werden im Rahmen dieser Entwicklung nicht nur methodische sondern auch
technische Standards für die Informationssicherheit benötigen. Diese müssen
formal verankert und durchgesetzt werden. Eine historische Parallele hierzu
stellt die Einführung von technischen Überwachungsvereinen mit dem Aufkommen
von Dampfmaschinen und dem dadurch verursachten Risiko von Kesselexplosionen
dar.

Besuchen Sie auf der “productronica 2015” (Messe München, Halle B3.OpenConference) am 12. November 2015 die Podiumsdiskussion zum Thema Energiemanagement. Wir, vertreten durch Michael Schrader-Bölsche, werden die sicherheitsrelevanten Aspekte beleuchten.

Link: http://www.blog.it2industry.de/2015/10/20/itandenergy-podiumsdiskussion-bei-der-it2industry-2015/

Redaktion